Was unsere Teilnehmer über ihre Floristik-Reise sagen
Seit 2019 begleiten wir Menschen auf ihrem Weg zur professionellen Floristik im europäischen Stil. Die Geschichten unserer Absolventen zeigen, wie unterschiedlich dieser Weg sein kann – manche starten komplett neu, andere vertiefen vorhandenes Wissen.
Jeder bringt andere Voraussetzungen mit. Und genau das macht unsere Community so besonders. Hier teilen ehemalige Teilnehmer ihre persönlichen Eindrücke und Entwicklungen.

Stimmen aus verschiedenen Perspektiven
Unsere Teilnehmer kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen – vom Einzelhandel über die Gastronomie bis zur Eventplanung. Was sie verbindet, ist die Begeisterung für europäische Floristik und der Wunsch, diese Kunst weiterzuentwickeln.
Ich hatte überhaupt keine Vorkenntnisse, als ich im Herbst 2024 anfing. Die Dozenten haben mir Schritt für Schritt gezeigt, worauf es ankommt. Heute arbeite ich an meinem ersten eigenen Projekt – ein kleiner Pop-up-Stand für Hochzeiten.
Mein Hintergrund liegt im Grafikdesign, aber Blumen faszinieren mich schon immer. Der Kurs hat mir gezeigt, wie viel Gestaltung auch in der Floristik steckt. Farben, Formen, Proportionen – das kennt man aus dem Design, aber hier kommt das Leben dazu.
Die Community ist Gold wert. Man tauscht sich aus, bekommt Feedback und lernt voneinander. Manchmal sind es die kleinen Tipps aus der Gruppe, die den Unterschied machen – nicht nur die Theorie aus dem Unterricht.
Nach 15 Jahren im Büro wollte ich was Kreatives machen. Der Kurs lief parallel zu meinem Job, das war zeitlich machbar. Mittlerweile überlege ich ernsthaft, meine Stunden zu reduzieren und mehr Zeit für Floristik-Aufträge einzuplanen.
Ich arbeite in einem Hotel und wollte die Blumendeko selbst übernehmen. Durch den Kurs verstehe ich jetzt, wie saisonale Auswahl funktioniert und welche Arrangements zu welchen Anlässen passen. Das spart uns externe Kosten und sieht besser aus.
Was mir besonders gefallen hat: Die Technik wird nicht übertrieben kompliziert erklärt. Man lernt praxisnah und kann direkt loslegen. Kein unnötiger Schnickschnack, sondern echtes Handwerk mit modernen Ansätzen aus verschiedenen europäischen Regionen.
Entwicklungswege unserer Teilnehmer
Jeder startet woanders. Hier sind drei Beispiele von Menschen, die verschiedene Wege gegangen sind – von der ersten Idee bis zur praktischen Umsetzung ihrer Floristik-Projekte.

Clotilde Rosenhammer
Früher im Einzelhandel, heute Floristin für Veranstaltungen
Clotilde hatte keine Erfahrung mit Blumen, als sie im Frühjahr 2023 anfing. Sie wollte eigentlich nur ein Hobby aufbauen. Doch nach den ersten Workshops merkte sie, wie sehr ihr die kreative Arbeit liegt. Im Sommer 2024 kündigte sie ihren Job im Verkauf und meldete ihr Gewerbe an. Heute macht sie Arrangements für kleine Hochzeiten und Firmenfeiern in der Region.
Selbstständige Floristin mit regelmäßigen Aufträgen im Raum Köln-Bonn. Durchschnittlich 8–12 Events pro Monat, schwerpunktmäßig im Frühjahr und Herbst.
Wilfried Habicht
Nebenberuflich aktiv, Hauptberuf im IT-Bereich
Wilfried arbeitet Vollzeit als Softwareentwickler und wollte einen Ausgleich zum Bildschirmjob. Er begann 2024 mit einem Abendkurs und macht seitdem nebenher kleinere Aufträge für Freunde und Bekannte. Seine Spezialität sind minimalistische, geometrische Arrangements – eine Mischung aus Tech-Ästhetik und europäischer Floristik. Er plant nicht, seinen Hauptberuf aufzugeben, aber die Floristik ist zu einem wichtigen Teil seines Alltags geworden.
Kombiniert beide Welten erfolgreich. Etwa 4–6 Aufträge pro Monat, oft für Design-orientierte Kunden. Nutzt Social Media, um seine Arbeiten zu zeigen.
Edelgard Himmelreich
Erweitert ihr bestehendes Geschäft um Floristik
Edelgard führt seit Jahren ein kleines Café in Wesseling. Sie wollte den Gästen mehr bieten und begann Anfang 2025 mit unserem Programm. Heute stehen in ihrem Café saisonal wechselnde Arrangements, die sie selbst gestaltet. Außerdem bietet sie kleine Floristik-Workshops für ihre Stammkunden an. Das Café hat durch die Blumen ein neues Alleinstellungsmerkmal bekommen – und sie eine zusätzliche Einnahmequelle.
Hat ihr Geschäftsmodell erweitert. Bietet monatliche Mini-Workshops an und verkauft Arrangements direkt im Café. Plant für Herbst 2025 ein größeres Event-Format.